E-Reading

Kindle & Co – Die besten Geräte zum Lesen

10. Dezember 2015
Wie lese ich mein E-Book auf einem Reader?

Unsere Lieblingsgeräte zum E-Reading

Es gibt mittlerweile viele eReader und ständig kommen neue und bessere Modelle hinzu. Ja, das eBook lesen wird langsam eine ganz normale Sache, daher wollen wir euch hier ein paar Hinweise für die Reise durch den Dschungel der Gerätevielfalt geben. Sidekick: ein paar Tipps für den Umgang mit einem eReader (in Englisch). Für die Pragmatischen unter euch, die sich schon gut auskennen: Bei allesebook.de findet ihr alles zu eBooks, Readern und Tablets und es gibt eine Übersicht zu den Ergebnissen der Stiftung Warentest.

Am Anfang sollte man eine Sache verstehen. Es gibt zwei Formate für eBooks: epub und mobi. Nun, genau genommen ist eine mobi auch eine epub, aber sagen wir es einmal so: Amazon hat sein eigenes Format – mobi. Nur mal so und bevor ihr euch entscheidet: Natürlich man kann eBook-Formate auch umwandeln und jeder Shop hat mittlerweile eine App, also lasst das Format nicht das einzige Kriterium sein. Und wenn ihr euch das Programm Calibre umsonst runterladet, dann könnt ihr dort alles in jede Richtung umwandeln und jeden Text für jeden Reader „zuschneiden“. Trotzdem – wer einen Reader sucht, sollte sich erst einmal fragen, auf welche eBook Bibliothek er am liebsten zugreifen möchte. Ist das Amazon, dann ist mobi das Format und der Reader am besten ein Kindle. Amazon dominiert derzeit den Markt und hat die größte eBook-Bibliothek. Außerdem hat man, wenn man Kindle Unlimited absonniert, die Möglichkeit, 850 000 eBooks bei Amazon für 9,99 mtl. zu leihen. Wer lieber und oft auf die iTunes Bibliothek zugreifen möchte, ist mit einem iPad am besten bedient. Und wer sich mit Büchern am liebsten über die Plattform-Allianz von Thalia/Weltbild/Huggendubel und meine Buchhandlung/my bookshop versorgt, fährt am besten mit einem Tolino-Lesegerät. Also eigentlich ganz einfach, oder?

Hier das alles nun noch mal im Detail und gewürzt mit unseren Erfahrungen:

Das Elegante: Wir lieben unser iPad. Es hat so viele Vorteile: ein wunderbares Format, um Graphic Novels und Comics anzusehen, die Möglichkeiten, sofort, wie auf einem Computer beim Lesen im Netz zu recherchieren, Mails abzurufen und die Apps zu wechseln,  zu bloggen, kurz alle Vorteile eines Computers mit einem Lesegerät zu verbinden. Man kann die Hörbuchfunktionen aktivieren und man kann tatsächlich sowohl die Bücher aus dem iBook Store, als auch mit der Kindle App für das iPad die Amazon-Bücher darauf lesen. Zugegeben, es hat auch einen Nachteil, wenn es um das Lesen von Büchern geht: Sonne. Sonne sollte nie ein Nachteil sein. Daher sagen wir mal – für die Nachteulen unter euch ist das ipad ganz ideal. Mittlerweile gibt es das ipad in fünf Formaten. Nicht ganz billig, aber für apple-Fans das Lesegerät.

Der Reale: Der Basic von Amazon. Der Kindle für 69 Euro ist das Basismodell von Amazon mit real-ink Technik und die ist einfach genial. Ihr lest wie in einem Buch, bei Tag, bei Sonnenschein, egal. Der Kindle Basic hat einen wireless Zugang zu eurem Computer und eurem Amazon-Account und dort werden eure eingekauften Bücher verwaltet und von dort könnt ihr sie abrufen. Wirklich easy. Leider: schwarz weiß oder besser gesagt: alles etwas grau. Okay für geschriebene Bücher aber nicht so toll für Bilderbücher und Graphik Novels und alles, was schöne Illustrationen hat.

Der Lese-Liebling. Natürlich hat Amazon nicht nur ein Modell und hier kommt er, der Kindle Paperwhite. unser Leseliebling. Ein Modelle mit integrierter Beleuchtung. Abends im Bett neben dem Parnter lesen, Licht ist aus, es geht!

Der Preisbrecher: Mit 88,00 Euro ist der Tolino-Shine Reader der Preisbrecher, denn er entspricht im Grunde dem Paperwhite von Amazon. Dazu kommt die Kooperation mit der Telekom und der Zugang zur Telekom-Bücher-Cloud. Nachteil: Kein mobi und da Amazon derzeit den Markt dominiert und die größte Bibliothek hat, muss man sich aufs Umformatieren einstellen, wenn man ein Selfpublisher-Freund ist. Auch hier gibt es Geräte-Auswahl:

Die Frechen. An dieser Stelle müssen wir euch gestehen, dass wir euch die Tablets unterschlagen haben, auf denen man ebenso komfortabel wie auf dem iPad lesen kann und zusätzlich surfen, das alles in stabiler Qualität und zu einem viel günstigeren Preis als ein iPad. Dafür dann natürlich mit Android-Technik, ihr wisst schon , weniger Apps, dafür günstiger. Es gibt Tablets  von vielen Marken, aber wir stellen euch hier die gängigen Tablets von Amazon und Tolino vor, da sie perfekt mit den jeweiligen Bibliotheken harmonieren. Die Amzona Fire Familie hat mittlerweile fünf Modelle. Der Einstieg für 59 Euro ist gigantisch günstig und dann könnt ihr upgraden auf HD und mehr Speicher Platz. Nettes Schmankerl: Das Tablet für Kinder für 119 Euro. Sollte es kaputtgehen, ersetzt es Amazon kostenlos. Ist doch ein Angebot, oder?

 Natürlich hat auch Tolino ein Tablet entwickelt. es heißt Tollino tab und kostet 149 Euro.  Online-Zugang und WiFi sorgen für eine schnelle und stabile Internetverbindung beim Surfen und Streamen („Filme im Internet“). Ihr könnt also nicht nur in eurem WLAN-Netzwerk zu Hause jederzeit ins Internet gehen, sondern auch an unzähligen kostenlosen Hotspots in ganz Deutschland.

Wir hoffen, ihr könnt euch entscheiden, denn e-reading ist eine ganz eigene und tolle Erfahrung, finden wir.

Wir sind neugierig! Wie lest ihr eure E-Books am liebsten?
  • Reply
    Mary
    10. Dezember 2015 at 16:07

    Ich habe den Tolina shine zum Geburtstag bekommen, interessiere mich aber auch noch für das Kindle Tablet ;)

  • Reply
    Isabel
    10. Dezember 2015 at 18:19

    Stimmt, dann hast du das Beste aus beiden Welten! :D
    Was ich am Kindle Fire wirklich mag, ist dass man auch super Filme drauf gucken kann.

  • Reply
    Ira
    10. Dezember 2015 at 22:13

    Hi!
    Ich habe mich vom Kindle Touch zum Paperwhite „hochgearbeitet“, brauche jetzt allerdings doch tatsächlich einen neuen, weil er mittlerweile schwächelt. Zum Lesen ist er genial, wobei ich das Schriftbild auf dem „Normalo“ fast noch angenehmer finde, aber da ich jemand bin, der immer und überall und auch im Gehen, Stehen, nachts, tagsüber, egal-wo, egal-wann liest, liebe ich die Beleuchtung. Camping mit Paperwhite (noch PW 2) ist klasse, weil ich keine eigene Lampe zum Lesen brauche, allerdings nutze ich ihn zwischendurch auch mal als Taschenlampe. ;) Auf Tablets lese ich persönlich nicht so gerne, auch wenn mir beim Paperwhite manchmal die Farbe fehlt, weil ich (stark kurzsichtig und da ein wenig empfindlich) das Gefühl habe, dass das deutlich anstrengender für die Augen ist und gerade, wenn man so wie ich, auch mal ein wenig länger liest, merkt man das dann schon. In der Hinsicht finde ich, wie gesagt, den Normalo sogar am Besten, aber der Paperwhite ist auch schon sehr gut und ich finde das Touch-Display einfach genial. Allerdings hoffe ich, dass der Paperwhite 3, den ich jetzt anpeile, mehr Speicher, eine längere Akku-Laufzeit und eine schnellere Software hat, weil es mich wahnsinnig macht, wenn ich endlos warten muss, um etwas in Sammlungen einzuordnen (okay, es ginge vermutlich schneller, wenn ich weniger als 700 Bücher auf dem Reader hätte, aber mehr kann ich wirklich nicht runterschmeissen…). Für solche Funktionen, würde ich mir auch noch einfachere Lösungen wünschen, sortieren am PC oder zumindest, dass auch in der Listenansicht die Cover auftauchen, aber ansonsten und gerade auch für Leute, die weniger große Mengen an Büchern jonglieren, finde ich ihn einfach gut.
    Liebe Grüße,
    Ira

  • Reply
    Isabel
    11. Dezember 2015 at 18:15

    Hi Ira!
    Mann, danke für dein Feedback! Laut Amazon hält der Akku vom neuen Kindle Paperwhite wochenlang (das muss man wahrscheinlich an dein Profi-Lesepensum anpassen, aber auf jeden Fall hält er womöglich länger:), das ist ist bestimmt auch fürs Campen gut! :D Stimmt, mich stört bei Tablets manchmal die spiegelnde Oberfläche, da finde ich sich bei längerem Lesen die Paperwhite Variante auch besser.
    Wow, 7oo Bücher, das ist dann wirklich eine tragbare Bibliothek! Total abgefahren!
    Nutzt du Calibre, um deine Inhalte zu sortieren? Mit einem Plug-In müsste es da möglich sein, deine Sammlungen auch am PC zu verwalten.
    Beste Grüße!
    Isa

  • Reply
    Ira
    21. Dezember 2015 at 13:12

    Hi Isa,

    ja, der Akku hält wochenlang bei einer halben Stunde Lesens pro Tag ohne WLAN und bei Beleuchtung auf Stufe 10, wie ich neulich gerade irgendwo las – also nicht wirklich bei Buch-Suchtis, aber es kann nur besser sein als bei meinem alten Reader, von daher… passt schon und das Schriftbild soll ja auch besser sein, bzw. das Display klarer, ich bin echt schon gespannt.
    Calibre nutze ich, allerdings bis jetzt eher halbherzig, um epubs und mobis, um meine ganzen Bücher in einem Verzeichnis zu haben unabhängig davon, wo ich sie lese. Plug-in klingt nach einer guten Idee, ich werde mal auf die Suche nach einem geeigneten gehen.

    Viele Grüße,
    Ira

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