Wir haben den November zum Graphic Novel Monat ernannt und als die Frage aufkam, wer die Blogbeiträge dazu schreiben könnte – sollte – müsste, ist die Wahl auf mich gefallen. Ja. ja, schon klar und ich tue es ja auch gerne. Meine Bedingung: Ich darf einfach so drauflosplaudern, was mir einfällt ist Thema und ich möchte mich auch nicht auf Graphic Novels beschränken, sondern Abstecher Richtung Mangas, Comics und Bilderbücher machen dürfen – Erlaubt. Vielleicht mal vorab: Was ist eine Graphic Novel? Hm. Im Gegensatz zum Comic eine in sich geschlossene Bildergeschichte. Im Gegensatz zum Bilderbuch eine komplexe Geschichte für Erwachsene. Wo kommt der Begriff her? Für mich hat Will Eisner, einer der ganz großen Comiczeichner, diesen Begriff zum richtigen Zeitpunkt für seine Arbeit gefunden und damit den Comic salonfähig gemacht. Ist euch vielleicht schon aufgefallen: Graphic Novels werden in Buchläden verkauft, Comic, nun, eher nicht. Gleichwohl, die Anfänge sind doch immer die gleichen.
Zum Beispiel so, mit einer kleinen Skizze auf einer Papierserviette in einem Diner oder an einem Stehtisch an der Pommesbude. Ja, auch Graphic Novelisten haben einen Ruf zu verteidigen, sie sind dann doch eher die Freaks im Buchbereich. Auch wenn gerade so ungefähr jede Künstlerbiographie und jedes erfolgreiche Buch noch mal als Graphic Novel erscheint, lasst euch nicht täuschen, gute Graphic Novels sind nicht nur einfach Bilder, die Erzählungen illustrieren, sondern eigenständige Kunstwerke in denen Bild und Text zu einer neuen Einheit verschmilzen. Natürlich macht sie genau das so interessant für Menschen, die sich künstlerisch gerne in Bildern und Worten ausdrücken. Denn manches – Whump! – lässt sich so einfach besser sagen.
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