Blurb
Es hört sich ein wenig an, als hätte man etwas zu viel Luft im Bauch, dabei ist der Blurb = Kappentext, einer der wichtigsten Texte überhaupt beim Book-Release. Schaut man bei Wikipedia nach, dann findet man:
Als Klappentext (englisch blurb) wird ein auf den Einschlagklappen eines Schutzumschlags stehender Text bezeichnet. Üblich sind eine kurze, werbende Zusammenfassung des Buchinhalts … (Wikipedia)
Werbende Zusammenfassung des Buchinhaltes … Wir machen uns gerne mal verrückt damit, den absolut besten, treffendsten, tollsten BLURB für unser Buch zu finden. Denn wie macht man die Leser gespannt auf den Inhalt ohne – diesmal besonders schwer – zu viel zu verraten?
Jede Liebe beginnt mit einer Geschichte
Das ist unser Haupt-Blurb. So etwas das, was auf groß auf dem Kinoplakat steht, wenn das Buch verfilmt wird. (Ja, bitte!) Der Satz, der im Buchtrailer vorkommt und natürlich auch in unseren FADE gehört, und eigentlich überall hin, wo wir das Buch vorstellen. Wenn ihr Love on Paper gelesen habt, werdet ihr noch besser verstehen, warum wir diesen Satz einfach lieben.
Jeder Book Release beginnt mit einem Blurb
Aber ein Satz ist noch kein Blurb. Dazu gehört schon ein wenig mehr. Pfffffffff. Muss das sein? Ja. Muss :) Nicht nur, weil man online nicht durch ein Buch blättern kann, um sich einen Überblick über die Handlung zu verschaffen. Sondern auch, weil der Buchhändler vermutlich kein Verständnis dafür hat, wenn man das Buch im Laden mal eben auseinanderbiegt (*schrei*) und querlist. Also besser hinten draufgucken und – da sollte dann auch etwas draufstehen.
Klappentexte zu schreiben ist eine Kunst für sich. Wir haben den Text unserer Buchrückseite tatsächlich noch einmal geändert, da unsere Redbug-Testleser protestiert haben: Da wird die Handlung ja komplett gespoilt. Okay, okay.
Auf der Buchrückseite von Love on Paper…
… steht nun:
Maya arbeitet als Volontärin in einem Verlag und träumt von einer literarischen Entdeckung. Doch ihre tägliche Arbeit ist alles andere als aufregend. Bis ihre Leidenschaft durch ein Manuskript über eine große dramatische Liebe wieder erwacht.
Als man das Buch im Verlag nicht herausbringen will, macht sie sich selbst auf die Suche. Sie ahnt nicht, dass alles was sie gelesen hat, wahr ist und sie schon bald ein Teil der Liebesgeschichte sein wird …
Blurbs sind wie Blumen, die man regelmäßig gießen = pflegen = stutzen muss. Noch mal ein Wort umstellen? Einen Satz leicht ändern? Gehört alles dazu. Aber es sind ja noch ein paar Tage, bis zum Bookrelease …
Was haltet ihr von Blurbs? Leere Bubbeln oder wertvolle Hinweise?
5 Comments
InaVainohullu
8. Februar 2017 at 08:14Ah oh, und da ist sie glatt noch neugieriger. Hört mal, das ist ganz schön schlimm, das ihr das hier, auf so schöne Art, in die Länge zieht. Ich will das Buch am liebsten gleich lesen.
Blurbs…hm ja…die sind wohl schon eine kleine Kunst. Oft hab ich Bücher in der Hand bei denen der Klappentext nicht genug aussagt oder aber manchmal verspricht ein Klappentext auch Dinge, die ich im Buch dann gar nicht finden kann. Bei euren Blurbs war das bisher nie der Fall, keine Angst ;)
Ich finde euren Klappentext zu Love on Paper höchst interessant, er macht mivh neugierig ohne irgendwas großartiges zu verraten, allerdings kann man anhand von Blurb und Titel aber schon ein paar Ideen spinnen, in welche Richtung es wohl geht.
Hach, ich freu mich einfach drauf.
Liebe Grüße Ina
Redbug Team
8. Februar 2017 at 12:34Morgen Ina,
ja, bei Love on Paper gibt es einen Hook – wie man so schön sagt – den man einfach nicht verraten darf. Also ist der Blurb diesmal etwas blurry. Wobei man das ja auch kennt, sobald die ersten Rezensionen raus sind, ist Spolier-Alert! Ist also gar nicht so einfach, das Geheimnis eines Buches zu bewahren :)
Ulrike Grabemeyer
8. Februar 2017 at 09:04Also ich lese den Klappentext meistens, wenn ich schon mitten im Lesen bin. Meistens wenn mir der Inhalt gefällt, denn dann stehe ich irgendwie in Kontakt zu Leuten, die es auch gelesen haben. Oft hätte ich was anderes als Essenz des Buches in den Blurb geschrieben. .Und denke dann genau darüber nach. Wenn mir das Buch sehr gut gefallen hat, lese ich am Ende der Lektüre den Klappentext mehrmals wie eine Formel, die ich auswendig lerne. Dazu gehört auch: Buch aufklappen, umdrehen, Seiten blättern lassen und Umschlag streicheln…
Redbug Team
8. Februar 2017 at 12:38Hä. hä, ja, wir streicheln die erste Druckfassung auch gerade ganz heftig ;) Und wir hoffen dann mal, dass du den Blurb von Love on Paper (das wir liebevoll L-O-P nennen) ganz bald auswendig kennst.
Roland
8. Februar 2017 at 14:13Blurbs können alles sein – übertriebene Anmache wie auch Blumen die einem zum Verschenken verleiten. Je nach Erwartungen der möglichen Leser aber auch zu gar nix. So aber wie hier mit Herzblut gekonnt vorgestellt, dann wird streicheln nicht nur Ulrike, sowie auch ich solchen Text. Andersherum wird meine Neugier gestreichelt dass ich (innerlich) vor Vergnügen auf Weiteres schnurre.
Liebe Grüße